Hilft Heilerde bei Sodbrennen?
Die Ursache für Sodbrennen ist Magensäure, diese fließt in die Speiseröhre zurück und greift dort die Schleimhaut an, was zu stechenden oder brennenden Schmerzen führt, die vor allem im Liegen bzw. nach Mahlzeiten auftreten. Ein Internist kann die Beschwerden mittels einer Gastroskopie abklären und eine optimale Behandlung mit dem Betroffenen besprechen.
Natürliche Behandlungsweise
So hat der Internist die Möglichkeit, Entzündungen der Speiseröhre mit verschiedenen Medikamenten – wie zum Beispiel PPI (z. B. Pantoprazol) – zu behandeln.
Eine weitere Option bei leichten Beschwerden bietet Heilerde. Diese Heilerde wird aus einem speziellen Löss hergestellt und ist aufgrund ihrer idealen Mischung aus Spurenelementen und Mineralien in der Lage, überschüssige Säure effektiv zu binden, ohne dass dabei Nebenwirkungen auftreten.
Als Löss wird eine äußerst fein vermahlene Erde bezeichnet, die durch Gletscher in der Eiszeit entstand. Für medizinische Zwecke wird der Löss dann nochmals feiner vermahlen, wodurch sich die Bindungskapazität und die Oberfläche der mineralischen Erde erhöhen. Aus diesem Grund können Toxine und Säuren, aber auch Koffein effektiv gebunden werden.
Das Heilmittel ist bereits seit dem Altertum bekannt und wurde beispielsweise bei Insektenstichen oder zur Wundversorgung angewendet. Jahrhundertelang setzte man mineralische Erde außerdem zur Behandlung von Vergiftungen und Durchfall ein und viele bekannte Naturheilkundler wie Adolf Just, Sebastian Kneipp, Avicenna oder Dioskurides nutzten den gesundheitlichen Effekt dieses Heilmittels.
Empfehlenswertes Naturarzneimittel
Ein Messlöffel (ca. 6,5g) kann dabei ungefähr 25 mVal Säure binden, was auch den Vorgaben des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) entspricht. Im Gegensatz zu anderen Medikamenten führt auch bei einer Einnahme über einen längeren Zeitraum zu keiner Belastung für den Körper. PPI (z. B. Pantoprazol) hingegen sollten nicht als Dauermedikation angewendet werden, da sich der pH-Wert im Darm sonst verändert und die Verdauungsfunktion gestört wird.
Verbesserte Lebensqualität
Durch die Einnahme von Heilerde kann sich die Lebensqualität der Betroffenen wieder deutlich verbessern, da emotionaler Stress und Schlafstörungen nachlassen und sich die Patienten auch wieder vitaler fühlen. Heilerde kommt zudem ohne chemische Zusätze aus, dadurch gestaltet sich die Therapie anderen Medikamenten gegenüber schonender und die mineralische Erde kann auch zur Vorbeugung von Magenproblemen verwendet werden.
Heilerde und Nebenwirkungen
Vorsicht geboten ist, wenn außer der Heilerde auch noch andere Medikamente eingenommen werden, denn die enthaltenen Wirkstoffe können dann zum Teil neutralisiert werden. Daher sollte man zumindest eine Stunde warten, bevor andere Arzneimittel eingenommen werden. Außerdem kann die Bildung von Harnstein durch die enthaltenen Silikate etwas ansteigen. Generell kann Luvos-Heilerde aber von allen Patienten aller Altersklassen ohne Probleme eingesetzt werden.
*Quelle: Luvos