Fettleber und Diabetes
Die Stoffwechselstörung Diabetes kann unter Umständen Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Viele Patienten mit Diabetes haben auch eine Fettleber, vor allem diejenigen, die unter Diabetes Typ 2 leiden. Doch wer klug ist, lässt es gar nicht so weit kommen, dass sich eine Fettleber entwickelt, denn wer auf sich und seine Gesundheit achtet kann durchaus etwas gegen deren Entstehung tun. Der behandelnde Arzt, wie etwa der Gastroenterologe, kann bei Fragen rund um das Fettleberrisiko helfen und aufklären.
Wer bekommt häufig eine Fettleber?
Eine Fettleber weist aus medizinischer Sicht einen zu hohen Anteil an Fettzellen auf. Dieser zu hohe Fettanteil entsteht häufig dann, wenn Personen zu häufig und zu oft Alkohol trinken. Aber auch Diabetes ist ein Risikofaktor zur Entstehung einer Fettleber. Viele Patienten leiden deshalb nicht nur an Diabetes, sondern auch an einer Fettleber. Ganz besonders dann, wenn der Patient zusätzlich noch übergewichtig ist.
Woran erkennt man eine Fettleber?
Eine Fettleber kann natürlich vom Arzt diagnostiziert werden, ein Ansprechpartner ist etwa der Gastroenterologe. Wenn mehrere der nachfolgend genannten Symptome auf eine Person zutreffen, dann ist es sinnvoll sich auf eine Fettleber hin testen zu lassen. Patienten mit einer Fettleber haben häufig Probleme mit dem Darm und dem Magen. Zum Beispiel treten oft ein anhaltendes Völlegefühl und Druckschmerzen im Oberbauch auf. Außerdem strahlt dieser vom Bauch oder Darm ausgehende Schmerz auch oft auf die Körperflanken aus, so dass das Liegen auf der Seite unangenehm schmerzhaft bis unmöglich werden kann. Oft klagen Betroffene über starke Antriebslosigkeit und grundlose Müdigkeit und Erschöpfung. Auch Konzentrationsstörungen treten häufig auf. Verfärbungen von Stuhl und Urin sind ebenfalls nicht selten – der Stuhl ist oft zu hell während der Urin oft zu dunkel ist.
Wie beugen Diabetiker einer Fettleber vor?
Sehr wichtig zur Vorbeugung einer Fettleber bei Diabetikerin ist, dass das Körpergewicht im Rahmen bleibt. Wer an Übergewicht leidet sollte abnehmen, alle anderen sollten auf ihr Gewicht achten. Ansonsten ist eine gesunde Ernährung mit einer angepassten Kalorienzufuhr hilfreich. Zucker- und fetthaltige Speisen und Getränke sind sehr ungünstig. Statt dessen sollten möglichst viel Obst und Gemüse sowie viele Ballaststoffe auf dem Speiseplan stehen. Sättigende Eiweiße, wie zum Beispiel Nüsse, Eier, Fisch und Milchprodukte, aber auch Hülsenfrüchte und mageres Fleisch wie etwa Geflügel, sind für eine gesunde Ernährung empfehlenswert. Verzichtet werden sollte darüber hinaus möglichst auf Alkohol und Zigaretten. Ein ausgewogenes sowie regelmäßiges Bewegungs- und Sportprogramm kann außerdem dabei behilflich sein einer Fettleber dauerhaft vorzubeugen.