Abends keine Kohlehydrate? Macht das Sinn?

Schlank im Schlaf – das klingt für die meisten die abnehmen wollen wie ein Traum. Wer es schafft abends komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten, verbrennt über Nacht mehr Fett. Werden dem Körper abends hingegen Kohlenhydrate zugeführt, wird der Fettabbau blockiert.

Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Dies wiederum führt dazu, dass das körpereigene Hormon Insulin freigesetzt wird. Insulin ist dafür verantwortlich, dass Glukose aus dem Blut in die Körperzellen gelangt. Gleichzeitig hemmt Insulin den Fettabbau. Tagsüber decken wir unseren Energiebedarf über das Essen. Nachts holt sich der Körper seine benötigte Energie aus den eigenen Reserven, meist durch den Abbau von Fetten.

Die Kalorienzufuhr ist entscheidend
Aber nicht nur nachts bedient sich der Körper an unseren Fettreserven, sondern auch am Tag. Voraussetzung dafür ist, dass weniger Energie zugeführt als verbraucht wird. Um das zu erreichen ist besonders Sport sehr hilfreich. Und auch wer abends keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, kann am Tag trotzdem nicht einfach drauflos essen. Am Ende zählt die Energiebilanz des gesamten Tages. Trotzdem ist es sinnvoll, weniger Kohlenhydrate aufzunehmen, wenn man abnehmen will. Bei dieser Diätform entfällt das lästige Kalorienzählen vor jeder Mahlzeit. Man reduziert einfach kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Nudeln, Brot, Reis oder Weißmehlprodukte. Auch in Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken stecken jede Menge Kohlenhydrate.

Einfache Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen
Speisen enthalten unterschiedliche Kohlenhydrate. Süßigkeiten bestehen vorwiegend aus schnell verdaulichen Kohlenhydraten, lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und halten nur für eine kurze Zeit satt. In Vollkornbrot und Hülsenfrüchten sind komplexe Kohlenhydrate enthalten. Diese werden langsamer verdaut, lassen den Blutzuckerspiegel nur mäßig ansteigen und sättigen länger. Wer also weniger Kohlenhydrate essen will, sollte zuerst an zuckerhaltigen Speisen und Getränken sparen. Auf Vollkornprodukte sollte man jedoch nicht ganz verzichten, jedoch die Portionen verkleinern und dafür mehr Gemüse essen. Ebenso sollte Obst nicht komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Es enthält zwar Zucker, aber ebenso viele wichtige Vitamine und Mineralien sowie Ballaststoffe.

Auch Fett liefert Kalorien
Wenn man sich auf den Kohlenhydratverzicht fixiert vergisst man womöglich, dass auch Fett ein Kalorienlieferant ist. Eine kohlenhydratarme Ernährung geht oft mit einem erhöhten Eiweiß- und Fettverzehr einher. Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass 1 g Fett etwa 9 kcal enthält.

Fazit
Weniger Kohlenhydrate zu essen hilft sicherlich beim Abnehmen. Diese Methode lässt sich im Alltag leicht umsetzen und hilft insgesamt Kalorien einzusparen. Weiterhin ist Bewegung wichtig. Sport beim Kalorien verbrennen und Muskeln aufbauen.

Foto: Pixabay / TiBine
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