Darmkrebs – Risikofaktoren und Prävention
Krebs ist eine Diagnose, vor der viele Menschen Angst haben und die doch immer wieder als Todesursache genannt werden muss. Dabei steht besonders der Darmkrebs in vorderster Reihe, gehört er doch zu den 5 häufigsten Krebserkrankungen. Unter Darmkrebs verstehen Mediziner einen bösartigen Tumor des Dick- oder Mastdarms. Was also kann man tun, um solch einer Tumorbildung vorzubeugen und gibt es überhaupt Chancen, die Krankheit zu verhindern?
Eine gesunde Ernährung ist das A und O, wenn es darum geht, den Körper gesund und fit zu halten. Doch besonders für den Darm spielt sie eine große Rolle. Zu fettiges, nährstoffarmes Essen, viel rotes Fleisch oder Wurst, Alkohol, Zigaretten und Zucker sind Faktoren, die das Risiko massiv erhöhen. Zusätzlich bildet sich oft Übergewicht, welches ebenfalls einen starken Risikofaktor für Darmkrebs darstellt. Daher ist es in der Vorbeugung wichtig, viel auf ballaststoffreiche Lebensmittel zu setzen. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und generell wenig tierische Produkte helfen dem Körper, sich gesund zu halten, überflüssige Pfunde zu schmelzen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Auch auf zuckerhaltige Getränke wie Limonaden, Energydrinks, aber auch Säfte sollte nur bedingt zurückgegriffen werden.
Ausreichende Bewegung hilft dem Körper mit genügend Sauerstoff versorgt zu werden. Diesen benötigt er notwendig, um alle Funktionen im Körper aufrecht zu erhalten, daher sollte mindestens ein 30-minütiger Spaziergang täglich auf dem Programm stehen. Dies fördert auch die Verdauung.
Nur in 3 bis 5 Prozent der Fälle lässt sich eine genetische Veranlagung für eine Darmkrebserkrankung nachweisen. Ansonsten ist nicht geklärt, ob diese Krankheit durch Generationen weitergegeben werden kann. Sollte in der Familie jedoch Darmkrebs eine Rolle gespielt haben, ist es sinnvoll, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist jedoch schon in der zweiten Generation das Risiko sehr gering, ebenfalls eine Darmkrebserkrankung zu bekommen, wenn gewisse Vorkehrungen getroffen werden. Die Erkrankung ist im Frühstadium durchaus behandelbar und/oder durch eine radikale Umstellung der Lebensweise aufzuhalten und in den Griff zu bekommen.
Das Risiko einer Darmkrebserkrankung steigt mit zunehmendem Maße und tritt meist zwischen 70 und 74 Jahren auf. Dabei erkranken Männer eher an Darmkrebs als Frauen, dort steht der Brustkrebs ganz vorne. Eine Erklärung dafür kann die Wissenschaft nicht bindend geben, Übergewicht spielt bei Männern häufiger eine Rolle, wobei das Rauchen die Wahrscheinlichkeit der Frauen stärker steigen lässt als die der Männer. Generell gilt, dass es möglich ist, Darmkrebs zu vermeiden und das Jeder einiges dafür tun kann, um seinen Darm gesund zu halten.