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Das Ziel der multinationalen NAVIGATOR-Studie war es, die Diabetes-präventiven Effekte von den beiden Medikamenten Nateglinid und Valsartan zu analysieren.
Während diese Analyse negativ ausfiel, zeigen weitere Ergebnisse, dass der Faktor Bewegungsmangel nach wie vor eine sehr zentrale Rolle in der Ausbildung einer kardiovaskulären Erkrankungen einnimmt- vielleicht ist er sogar noch bedeutungsvoller als bisher angenommen.
In der Studie wurden mehr als 9000 Patienten mit gestörter Glukosetoleranz und mindestens einem weiteren kardiovaskulären Risikofaktor oder bereits bestehender KHK beobachtet. Zu Studienbeginn und nach 12 Monaten wurde ihre körperliche Aktivität per Schrittzähler erfasst und ihre kardiovaskuläre Ereignisrate über sechs Jahre verfolgt. Die Auswertungen zeigen, dass pro 2000 Schritte am Tag (entsprechen ca. 20 Minuten Gehen) das kardiovaskuläre Risiko um zehn Prozent vermindert war. Jede Steigerung um 2000 Schritte senkte das Risiko um weitere acht Prozent.
Die Forscher verstehen dieses Ergebnis als erneute Aufforderung an die Ärzte, ihre Patienten zu mehr Bewegung zu motivieren. Durch körperliche Aktivität kann die Ausbildung einer kardiovaskulären Erkrankung aktiv verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.(RH,CAS)
(Yates T, et al.; Lancet 2013;published online Dec. 20)
Quelle: Prof. Dr.med. C.A. Schneider, Köln
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