Der Besuch beim Internisten – keine Sorge!

Nahezu jeder in unserer Gesellschaft wird irgendwann nicht um einen Besuch beim Internisten herumkommen. Manches Mal zur einfachen Vorsorge, manchmal um eine mögliche Erkrankung auszuschließen oder um Unverträglichkeiten, Allergien, etc. zu erkennen und darauf reagieren zu können. Besonders unangenehm stellt man sich meist den Besuch beim Gastroenterologe vor, denn dieser Arzt untersucht den Magen und den Darm und geht dafür sowohl von oben als auch von unten mit einer kleinen Kamera in die beiden Organe.

Doch ist die Angst vom Gastroenterologe berechtigt? Ist es wirklich so unangenehmen, wie die meisten Leute denken?
Die Antwort lautet ganz klar – nein. Heutzutage ist eine Darmspiegelung oder auch eine Magenspiegelung längst nicht mehr so unangenehm wie es vielleicht früher einmal der Fall war.
Das liegt zum einen daran, dass die Gerätschaften der Ärzte immer kleiner, feiner und filigraner geworden sind und zum anderen, dass die Anästhesie dafür sorgt, dass wir davon herzlich wenig mitbekommen. Wer beim Gastroenterologen auf der Liege liegt wird vermutlich noch hören, wie er sagt „Wir geben Ihnen nun eine kleine Betäubung“ und dann ist der Patient auch schon im Reich der Träume und kommt erst wieder zu sich, wenn alles überstanden ist.

Das unangenehmeste an der Darmspiegelung ist die Entleerung davor. Damit der behandelnde Arzt freie Sicht hat, müssen sowohl der Magen als auch der Darm völlig entleert sein. Um das zu bewerkstelligen nimmt man als Patient in der Regel 24 Stunden oder sogar 36 Stunden vorher ein Abführmittel. Dieses sorgt dafür, dass wir uns tatsächlich völlig entleeren. Dieser Vorgang ist zwar nicht unbedingt angenehm, sich davor zu fürchten ist aber gänzlich übertrieben. Die Abführmittellösung schmeckt meistens nicht so prickelnd und die Entleerung ist nun auch nicht das spaßigste auf der Welt, aber Schmerzen oder Leid erfährt man dabei sicher nicht.

Insofern ist die Angst vor einer internistischen Untersuchung des Magen-Darm-Traktes zwar natürlich nach wie vor kein Sonntagsspaziergang, aber dank der modernen Medizin und geschulter Ärzte sicher keine Sache, die einem hinsichtlich der Untersuchung selbst große Sorge bereiten müsste.

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