Immer wieder Harnwegsinfekt

Linderung bei Harnwegsinfekten: Wann es an der Zeit ist, den Arzt aufzusuchen
Ein Harnwegsinfekt (HWI) ist schmerzhaft und kann Sie Tag für Tag beeinträchtigen. Bei leichten Infekten können Haus- oder Schmerzmittel eine schnelle Linderung ermöglichen. Doch wann sollte man besser einen Arzt aufsuchen?

Haus- oder Schmerzmittel bei leichtem HWI
Haus- oder Schmerzmittel können bei leichtem HWI schnell Abhilfe schaffen und den Schmerz lindern. Bei Hausmitteln empfiehlt es sich, viel Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, um die Bakterien aus dem Körper auszuspülen. Auch warme Badewannen mit hautfreundlichen Badezusätzen sowie warme Kompressen oder Wärmepflaster aus der Apotheke können helfen, den Schmerz zu lindern. Schmerzmittel können ebenfalls eine kurzfristige Linderung bei HWI bieten.
In den letzten Jahren hat sich die Zuckerart D-Mannose zu einem echten Geheimtipp bei bakteriellen Harnwegsinfekten entwickelt. Sie ist frei verkäuflich in Apotheken und sogar Drogerien und Supermärkten zu bekommen.

Wann ein Arzt aufgesucht werden sollte
Haus- oder Schmerzmittel bieten zwar eine kurzfristige Linderung, doch wenn die Symptome länger als 24 Stunden anhalten oder sich verschlimmern, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Der Hausarzt wird zunächst eine Diagnose stellen und Ihnen entsprechende Medikamente verschreiben. Treten die Beschwerden immer wieder auf, ist ein interdisziplinäres Ärzteteam gefragt.
Neben dem Hausarzt sollten ein Urologe und auch ein Gynäkologe konsultiert werden, um ein umfassendes Bild des Krankheitsgeschehens zu bekommen. Oft steckt der Teufel im Detail und die Ursache immer wiederkehrender Harnwegsinfekte ist für alle Beteiligten überraschend.

Was der Arzt bei Harnwegsinfekten tut
Der Hausarzt oder Urologe wird zunächst Ihre Krankengeschichte abfragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Anschließend wird er im Labor eine einfache Urinprobe untersuchen, um die Art des bakteriellen Erregers zu bestimmen. Bei längerfristigen Harnwegsinfekten wird außerdem eine Urinkultur angelegt und über einige Tage beobachtet. Abhängig von den Ergebnissen wird der Arzt Ihnen bei Bedarf ein entsprechendes Antibiotikum verschreiben.

Fazit
Ein Harnwegsinfekt ist schmerzhaft und kann einen immer wieder beeinträchtigen. Bei leichten Infekten können Haus- oder Schmerzmittel eine schnelle Linderung ermöglichen. Doch wenn die Symptome länger als 24 Stunden anhalten oder sich verschlimmern, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt wird eine Urinprobe untersuchen und Ihnen ein entsprechendes Medikament verschreiben.

Foto: Pixabay / pasja1000
  • Sprechzeiten

    Mo-Do 7.30 - 17.00 Uhr
    Fr 7.30 - 16.00 Uhr
    Weitere Sprechzeiten
    nach Vereinbarung.

    Friedenstraße 14
    97421 Schweinfurt
    Tel. 09721 - 7015-0
    Fax 09721 - 7015-25

    Rückruf?

    Mitglied im
    gesundheitsnetz-st-josef.png

  • News

    Profis trainieren bei Profis - REALIVE Notfallseminar
    Entspannung muss ja auch mal sein - Betriebsausflug des Ambulanzzentrum Schweinfurt
    <strong>Diabetes bei Kindern - gibt es Warnsignale?</strong>
    Was darf ich bei Zöliakie essen?
    <strong>Leere Kalorien und warum sie so problematisch für Diabetiker sind</strong>
    <strong>Möglichkeiten der Blutzuckerkontrolle für Diabetiker</strong>
    <strong>Diabetiker und die Herausforderungen in der Dunkelheit des Winters</strong>
    <strong>Die 5 besten Lebensmittel für die Darmgesundheit</strong>
    <strong>Die 5 besten Lebensmittel für Diabetiker</strong>
    <strong>Lupinen-Kaffee: Eine Kaffeealternative mit vielen Vorzügen</strong>
    Bohnen sind gut für den Darm und auch für den Blutzucker
    <strong>Wintergemüse Kohl - Warum er bestens für Diabetiker geeignet ist</strong>
    <strong>Warum Yoga für Diabetes-Patienten viel bringt</strong>
    <strong>Sport im Kalten mit Diabetes. Was muss man beachten?</strong>
    <strong>Ist Dinkel bei Diabetes besser?</strong>
    Die Folgen von Diabetes
    <strong>Diabetes - Besserer Schlaf für bessere Werte</strong>
    <strong>Diabetes und Thrombosen</strong>
    <strong>Magenschutz - Protonenpumpenhemmer</strong>
    <strong>Faktencheck: Brot bei Diabetes</strong>
    <strong>Fleischersatz - ist er grundsätzlich gesund?</strong>
    <strong>Diabetische Neuropathien: Herausforderungen und Hoffnung durch multimodale Schmerztherapie</strong>
    <strong>Die Kunst des Gemüsefermentierens und seine positiven Auswirkungen auf die Darmgesundheit</strong>
    Wie sich Diabetes und psychische Störungen beeinflussen
    Insulinresistenz nach dem Essen?
    <strong>Pflasterkunde bei Diabetes</strong>
    <strong>Der Hambach Night Run 2023 - Eine Nacht voller Laufbegeisterung</strong>
    <strong>Wenn Diabetes unter die Haut geht</strong>
    <strong>Gewichtsverlust bei Typ-2-Diabetes: Ursachen und Maßnahmen zur Gewichtssteigerung</strong>
    <strong>So gelingt der Kita-Start mit Typ-1-Diabetes</strong>