Schluss mit Panik! Eine Anleitung zur sicheren Bewältigung von Diabetes-Pannen

Wenn es um Diabetes-Pannen geht, kommt es schnell zu Sorgen und Ängsten. Doch keine Panik, in unserem Beitrag erklären wir, wie Pannen sicher bewältigt werden können.

Plötzlich streiken die Geräte und Systeme. Woran kann es liegen?

Wenn plötzlich die Pumpe, der Pen, das CGM-System oder das Zuckermessgerät streiken, gibt es meistens eine einfache Erklärung. Es kann sein, dass die Batterien leer sind. Auch eine falsche Handhabung kann zu Fehlfunktionen führen. Bei Unsicherheiten sollte man sich immer an den Arzt oder das Diabetes-Team wenden. Außerhalb der gewöhnlichen Servicezeiten gibt es für technische Insulinpumpen-Notfälle die DiaExpert Notfallhotline.

Wer hilft bei einer Diabetes-Panne weiter?

Es gibt viele Organisationen und gemeinnützige Vereine, die sich auf die Unterstützung von Diabetes-Patienten spezialisiert haben. Dazu gehören zum Beispiel die Deutsche Diabetes Gesellschaft, der Deutsche Diabetiker Bund oder auch die Initiative „Diabetes? Hören Sie auf Ihre Füße!“. Diese Organisationen bieten nicht nur Informationen und Tipps zur Vorbeugung von Pannen, sondern auch konkrete Hilfe im Notfall. Wenn Sie also einmal nicht weiterwissen oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, sich an diese Stellen zu wenden. Hier finden Sie kompetente Ansprechpartner, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wie schnell kommt man an Ersatz seiner notwendigen Utensilien?

Hier gibt es zum Glück einige Optionen: Zum einen kann man sich im Vorfeld gut vorbereiten und immer genügend Insulin, Teststreifen oder andere wichtige Utensilien auf Vorrat haben. Zum anderen gibt es mittlerweile auch viele Onlineshops und Apotheken, bei denen man sehr schnell und unkompliziert bestellen kann. Natürlich kann auch die lokale Apotheke (Notdienst) helfen – hier ist es jedoch wichtig zu beachten, dass sie nicht immer alle Produkte vorrätig haben.

Was sollte man im Notfall immer im Haus haben?

Man sollte immer vier wichtige Dinge im Haus haben: Erstens, Traubenzucker oder ein anderes schnelles Kohlenhydrat, um bei einer Unterzuckerung den Blutzuckerspiegel schnell anheben zu können. Zweitens, ein Blutzuckermessgerät und Teststreifen, um den Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren zu können. Drittens, Insulin und Nadeln für den Fall einer Hyperglykämie. Und viertens, eine Liste mit wichtigen Telefonnummern von Ärzten und Rettungsdiensten.

Fazit: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es bei Diabetes-Pannen vor allem auf die richtige Vorbereitung und die passende Reaktion ankommt. Oberste Priorität ist, Ruhe zu bewahren und nachzuforschen, wo das Problem liegt. Durch eine gute Planung und Organisation können schon im Vorfeld viele Probleme vermieden werden. Wichtig ist auch, dass Betroffene ihre Umgebung über ihre Erkrankung informieren, um im Notfall schnell Hilfe zu erhalten.

Foto: Pixabay / mohamed_hassan
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